Die Lieblingsorte der Heranwachsenden kindgerecht in einen Stadtplan verpacken, der sowohl Ehrenamt, Vereinswesen und Anlaufstellen für Familien vereint. Das ist die Grundidee des Kinderstadtplanes Wurzen. Gemeinsam mit den Kindern wurde die Stadt erkundet und im Austausch die für die für sie wichtigen Orte definiert. Gemeinsam mit den Kindern wurde thematisiert, was sie gerne erleben und wo. Sie zeigten ihre Orte und Wege, besprachen ihre Wünsche und kamen in den Austausch wie sie ihre Freizeit gestalten und wie sie sich von A nach B bewegen. Natürlich kam auch das Thema auf „Was habt ihr vor Corona in eurer Freizeit gemacht und wie schaut es heute aus“. Denn die Tatsache, dass über diesen langen Zeitraum Heranwachsende und ihre Familien auf sie abgestimmte Veranstaltungen und Freizeitaktivität nicht wahrnehmen konnten zeigt sich auch heute noch in ihrer Freizeitgestaltung und der Wahrnehmung der Angebote.

Doch wie kommen all diese Erfahrungen, Orte und Wünsche auf einen Kinderstadtplan? Und was unterscheidet ihn von einem „normalen Stadtplan“?

Die Darstellung von Orten mit passenden Symbolen. Eines unserer größten Herausforderungen war der Transfer von gezeigten Orten auf das Papier. Wie erkenne ich eigentlich das an diesem Ort ein Spielplatz ist? Wie erkenne ich meine Schule und meine Kita? Hinzu kam die Einarbeitung kind- und familienorientiertern Angebotsstrukturen sowie Orte des Ehrenamtes in der Kommune Wurzen und den Gemeinden des Wurzener Landes. Die kreativen Varianten wurden gesammelt und der Künstlerin Paulina Dornblut übergeben. Diese erstellte aus den Zeichnungen wiedererkennbare Symbole.